Seit über 50 Jahren unterstützt die Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerks Studierende in Tübingen und Hohenheim bei studienbezogenen und persönlichen Krisen. Die zeitlich begrenzten Beratungen entlasten, stabilisieren und zeigen bei Bedarf weiterführende Hilfen auf. Das niedrigschwellige Angebot nutzt psychotherapeutische Methoden, ersetzt jedoch keine medizinische Behandlung.
Das Angebot ist für Studierende kostenfrei und wird aus Eigenmitteln, Semesterbeiträgen und Landeszuschüssen finanziert. Ergänzend zu den persönlichen Beratungen stehen Online-Formate über Video- und Messenger-Dienste zur Verfügung.
Leitung Psychotherapeutische Beratungssstelle
„Im Jahr 2024 fanden an 42 Dienstagen insgesamt 151 Gespräche im Rahmen der offenen Sprechstunde statt.“
Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim bietet Studierenden umfassenden Versicherungsschutz im Alltag. 2024 wurden 95 Unfälle über die gesetzliche Unfallversicherung gemeldet. Bei den Zusatzversicherungen gab es drei Schadensfälle: eine Hausratmeldung sowie zwei Fälle für die Garderoben- und Fahrradversicherung mit insgesamt 260,99 € Erstattung.
2024 nutzten 427 Studierende die Rechtsberatung des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim – ein Anstieg von 25,6 % gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt fanden 487 Beratungen statt, gleichmäßig verteilt auf Präsenz- und Telefontermine. Die meisten Ratsuchenden kamen aus Tübingen, gefolgt von Hohenheim und Reutlingen.
Thematisch stand wie in den Vorjahren das Mietrecht im Vordergrund, daneben dominierten Fragen zum Hochschulrecht, zur Studienfinanzierung und zum Rundfunkbeitrag. Die Juristin Sabine Gehweiler beriet kompetent im Auftrag des Studierendenwerks. Die Terminvergabe erfolgt niedrigschwellig und unkompliziert online.
Die campusnahen Kindertagesstätten in Tübingen und Hohenheim bieten studierenden Eltern durch lange Öffnungszeiten eine flexible ganztägige Betreuung. Die Beiträge orientieren sich am Einkommen der studierenden Eltern (Tübingen) bzw. betragen aktuell 110 Euro zuzüglich 80 Euro Verpflegungskosten für die Kinder von Studierenden (Hohenheim).
Insgesamt wurden an beiden Standorten durchschnittlich 70 Kinder von Studierenden und Hochschulangehörigen betreut – 28 Kinder unter drei Jahren, 42 Kinder über drei Jahren.
Die Finanzierung der Kitas erfolgte über kommunale Zuschüsse in Höhe von 1.347 T€, Elternbeiträge in Höhe von 201 T€ Euro sowie Eigenmittel des Studierendenwerks in Höhe von 336 T€.
