Gemeinsam gegen die Einwegflut
Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim verzichtet ab dem 01.01.2022 auf die Verwendung von Einwegverpackungen in seinen Mensen und Cafeterien.
Die Universitätsstadt Tübingen führt zum 1. Januar 2022 eine neue Verpackungssteuer ein, um dem Verbrauch von Einwegverpackungen entgegen zu wirken.
Diese Entscheidung hat auch für die Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks weitreichende Konsequenzen. Hier würde zukünftig eine zusätzliche Steuer auf To-Go Verpackungen in den Mensen oder Einweg-Heißgetränkebecher in der Cafeteria anfallen.
Das Studierendenwerk hat sich entschieden, diese Kosten nicht einfach an seine Gäste weiterzugeben. Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist ab Januar 2022 in allen Einrichtungen eine konsequente Müllvermeidungsstrategie vorgesehen. Einwegverpackungen gehören damit der Vergangenheit an.
Im Detail bedeutet das folgende Veränderungen:
- Speisen und Getränke können weiterhin wie gewohnt vor Ort mit Geschirr des Studierendenwerks verzehrt werden
- Auf das Geschirr (Teller, Tassen usw.) wird kein Pfand erhoben – wir bitten jedoch um eine sorgfältige Rückgabe!
- Für den To-Go Verzehr ist das Mitbringen eigener Behältnisse (Boxen, Heißgetränkebecher usw.) ausdrücklich gestattet und erwünscht
- Darüber hinaus können in unseren Cafeterien Mehrwegbecher (KeepCups) käuflich erworben werden
„Wir möchten vermeiden, dass Studierende durch Preiserhöhungen in diesen schwierigen Zeiten zusätzlich belastet werden“ erklärt Oliver Schill, Geschäftsführer des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim „Daher haben wir beschlossen, die Einwegverpackungen gleich vollständig aus unserem Sortiment zu streichen. Dieses nachhaltige Konzept werden wir zukünftig auch in weiteren Einrichtungen außerhalb Tübingens etablieren.“ An den Standorten Hohenheim, Reutlingen, Albstadt, Sigmaringen, Nürtingen und Trossingen – an denen die Verpackungssteuer aus Tübingen eigentlich nicht greift – werden Einwegverpackungen also ebenfalls sukzessive aus den Verkaufsräumen verschwinden. Hier wird die Umsetzung jedoch erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt erfolgen.