Stuwe reagiert auf schweren Messerangriff in Wohnheim
Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim hat mit großer Bestürzung auf den Messerangriff im Wohnheim Schelmenwasen reagiert, bei dem am Wochenende in Nürtingen drei Menschen z.T. schwer verwundet worden sind. Unsere Gedanken sind bei den verletzten Studierenden, denen wir eine schnelle und vollständige Genesung wünschen!
Verständlicherweise haben alle Bewohner*innen des Wohnheims nach dem tragischen Vorfall vom Wochenende ein wachsendes Sicherheitsbedürfnis. Daher wird das Studierendenwerk gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen alles dafür tun, dass sich die Studierenden in Ihrem Zuhause wieder sicher fühlen können.
In einem persönlichen Gespräch am Montag haben Geschäftsführer Oliver Schill und HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey über weitere Sicherheitsmaßnahmen gesprochen. Bereits seit Samstag wird das Gebäude rund um die Uhr durch einen Sicherheitsdienst bewacht. Dieser besondere Schutz soll nun auch in den kommenden Wochen weiter aufrechterhalten werden. Die Geschäftsführung wird sich bei einem Termin am Donnerstag auch noch einmal selbst ein Bild von der Lage machen. Das Studierendenwerk versichert zudem, dass sämtliche Türen des Gebäudes voll funktions- bzw. schließfähig sind und von unserem Hausmeister regelmäßig geprüft werden! Ein Zugang durch fremde Personen ist also ohne Schlüssel nicht möglich.
Unsere Wohnheimverwaltung prüft derzeit, inwiefern weitere Schutz-Maßnahmen, wie z.B. eine Anpassung der Beleuchtungssituation möglich sind. Darüber hinaus hat unser Team der psychotherapeutischen Beratungsstelle für alle Bewohner*innen ein offenes Ohr, die nach den tragischen Ereignissen noch immer unter Schock stehen.