Gemäß § 4 des Studierendenwerksgesetzes (StWG) hat das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim als Anstalt des öffentlichen Rechts drei Organe: die Vertretungsversammlung, den Verwaltungsrat und den/die Geschäftsführer*in. Es unterliegt nach § 13 Abs. 1 StWG zudem der Rechtsaufsicht des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Die aktuellen Mitglieder der einzelnen Organe finden Sie hier>> auf unserer Website.
Die Anzahl der betreuten Studierenden sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,5% auf 52.334 Personen (Wintersemester 2023/2024: 52.588 betreute Studierende).
Weitere*
Hochschule Reutlingen (Standort Böblingen): 285, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (Standort Reutlingen): 147, Staatsschule für Gartenbau Hohenheim (SfG): 106, Akademie für Landbau (Standort Nürtingen): 40, Hochschule für Kirchenmusik Tübingen: 24, Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg: 18.
Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim finanziert sich im Wesentlichen aus drei zentralen Erlösquellen. Zu den Umsatzerlösen zählen die Verkaufserlöse der Mensen und Cafeterien sowie die Mieterträge. Die Semesterbeiträge werden gemäß Studierendenwerksgesetz (StWG) von allen immatrikulierten Studierenden der dem Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim zugeordneten Hochschulen erhoben. Im Wintersemester 2024/25 lagen sie zwischen 44,50 € und 56,00 €. Die Refinanzierung des Amtes für Ausbildungsförderung erfolgt aus Landesmitteln, des Weiteren erhält das Studierendenwerk zur Erfüllung seines öffentlichen Auftrags Finanzhilfen des Landes Baden-Württemberg. Investitionen in der Hochschulgastronomie und weiteren Bereichen sowie Projekte wurden ebenfalls über öffentliche Mittel gefördert.
Im Jahresdurchschnitt beschäftigte das Studierendenwerk 2024 insgesamt 337 Mitarbeitende. Der Anteil an Frauen lag bei 71,2%. Mit Mitarbeitenden aus 26 Nationen versteht sich das Studierendenwerk als multinationales Team. Im Durchschnitt waren die Mitarbeitenden 48 Jahre alt und seit 14 Jahren Teil des Studierendenwerks. Nahezu die Hälfte arbeitete in Teilzeit. Die Schwerbehindertenquote lag bei 8,23 %.
Auf 44 Stellenausschreibungen gingen über 1.300 Bewerbungen ein. In 2024 erfolgten 67 Neueinstellungen.
Im Mai 2024 fanden die Personalratswahlen mit einer Wahlbeteiligung von über 65 % statt; 235 gültige Stimmzettel mit insgesamt 1.890 Stimmen wurden abgegeben. Im Berichtszeitraum wirkte der Personalrat bei zahlreichen Maßnahmen mit, darunter Neueinstellungen, Höhergruppierungen und Kündigungen. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung verlief konstruktiv auch bei kontrovers diskutierten Themen.
Das Studierendenwerk setzte in 2024 verstärkt auf Social Media: Der Instagram-Kanal „my stuwe“ wuchs auf rund 4.000 Follower*innen, neue Videoformate vermittelten Wohnheim-Einblicke und Serviceinfos. Ergänzend war das Team Öffentlichkeitsarbeit bei zahlreichen Ersti-Messen und Infoveranstaltungen aktiv, führte Promotion-Aktionen an verschiedenen Mensa-Standorten durch und gab den Stuwe-Kompass für Studienanfänger*innen heraus.
